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Leiter Staatsforstbetrieb Bodenmais

Interview mit Jürgen Völkl

Jürgen Völkl ist Staatsforstbetriebsleiter in Bodenmais und kennt die Wälder der Region genau.
Er erklärt, welche Besonderheiten die Staatsforsten auszeichnen und wie sich Erholungssuchende verantwortungsvoll in der Natur bewegen können.

Die Wälder in Bodenmais bestehen überwiegend aus Naturverjüngung und bilden einen großen, zusammenhängenden Block von fast 8.000 Hektar Staatswald.
Eine Besonderheit sind die Schonflächen, hier wachsen Bäume von beeindruckender Größe und Alter, die den Charakter des Staatswaldes prägen.

Der Schutz des Waldes ist zentral.
Erholungssuchende sind willkommen, solange sie sich ordnungsgemäß verhalten und auf den ausgewiesenen Wegen bleiben.
Besonders für Radfahrer und Mountainbiker gilt: Illegale Trails oder das Abweichen von genehmigten Strecken sind nicht zulässig und können die Tierwelt erheblich stören.
„Solange der Radfahrer und der Wanderer auf seinen Wegen bleibt, kann das Wild oder auch der Auerhahn abschätzen, wo sie laufen können“, erklärt Völkl.

Der Auerhahn, der früher fast verschwunden war, hat sich dank Wiederansiedlungsmaßnahmen in den 1960er und 70er Jahren wieder etabliert.
Heute können Besucher und Wildtiere nebeneinander existieren, solange Störungen auf den bekannten Wegen bleiben.
Forstliche Maßnahmen werden in Abstimmung mit dem Naturschutz erst nach der Brutzeit im Juli durchgeführt, um die Tiere nicht zu beeinträchtigen.

Für Erholungssuchende bedeutet das: Rücksicht nehmen, auf den Wegen bleiben und die Landschaft respektvoll genießen.
So verbinden die Staatsforsten Naturschutz, Erholung und eine nachhaltige Nutzung des Waldes.